2026 wird ein Miles Davis Jahr.
Am 26. Mai 2026 würde der prince of darkness 100 Jahre alt (er verstarb am 28.09.91 im Alter von 65 Jahren).
Es fehlt nicht an Vorechos: ein Biopic ist in Produktion, „Miles & Juliette“, über die Romanze der Jazztrompeten-Legende mit einer ähnlichen auf Seiten des Chansons, Juliette Greco, gedacht ist an eine Broadway Show sowie an ein HighTech „Experiment“ im Lightroom, London. Anteile daran hält Reservoir Media, 2007 gegründet in New York City, von Golnar Khosrowshahi, 53, einer in Teheran geborenen, in den USA ausgebildeten Geschäftsfrau.
Reservoir ist ein kleiner Fisch im der See der Rechteverwerter.
Der Verlag besitzt z.B. die Rechte an „Louie, Louie“, an Johnny Cash’s “Ring of Fire”, an allen Songs der Isley Brothers, De La Soul, Queen Latifah u.a.
Srin Jazz- und Jazz-nahes Portfolio ist klein, aber nicht unprominent: Sonny Rollins und Joni Mitchell.
Es wird jetzt erheblich aufgewertet durch den Miles Davis-Katalog.
Errin Davis, der Sohn, sowie Vince Wilburn jr., der Neffe und zeitweilige Miles-Drummer, haben ihn für mutmaßlich 40 bis 60 Mio Dollar an Reservoir verkauft - schätzt die New York Times.
Konkrete Details sind nicht bekannt, die NYT konstruiert die Summe aus den Äußerungen im Interview mit der Reservoir-Geschäftsführerin.
Es sind im übrigen nicht die Rechte an allen Miles Davis-Werken.
Die werden nach wie vor von Sony, dem CBS-Aufkäufer, kontrolliert, darunter der größte Dukaten-Esel von M.D. „Kind of Blue“, mit über 5 Mio verkauften Exemplaren.
erstellt:14.09.25
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